<p id="eow-description" class="">Der Russische Emigrant Michail Maximowitsch legte in Serbien das Mönchsgelübde ab und bekam den Namen Johannes. In den 30er Jahren erhielt er den Bischofsstuhl von Shanghai, floh dann gemeinsam mit der russischen Gemeinschaft auf die Philippinen. In Folge ha...
<p id="eow-description" class="">Der Russische Emigrant Michail Maximowitsch legte in Serbien das Mönchsgelübde ab und bekam den Namen Johannes. In den 30er Jahren erhielt er den Bischofsstuhl von Shanghai, floh dann gemeinsam mit der russischen Gemeinschaft auf die Philippinen. In Folge hat er sich in einem Brief persönlich an den US-Präsidenten gewandt mit der Bitte, die Grenze für mehrere Tausende zurückevakuierende russische Immigranten zu öffnen und harrte eigens Tag für Tag auf den Stufen des Capitols bis eine dementsprechende Entscheidung getroffen war. Die orthodoxe Gemeinde von San Francisco erinnert sich bis heute ihres geliebten Hirten und Beschützers. Zur Erzbischöflichen Residenz beanspruchte er ein winzig kleines Zimmer im Gebäude eines Waisenhauses. Er aß einmal am Tag und legte sich zum Schlafen niemals hin, sondern nickte lediglich für ein paar Stunden in seinem Sessel ein, ging meistens barfuß... Besonders oft erschien Erzbischof Johannes in den Krankenhäusern von San Francisco, suchte dort orthodoxe Christen auf und seine Gebete spendeten vielen Heilung und Trost. Über den Bischof Johannes berichten Kinder des Shanghaier Waisenhauses, seine geistigen Kinder aus den Vereinigten Staaten, russische Immigranten, unter ihnen der berühmte sowjetische Schauspieler Rodion Nachapetow.
Autor JULIA WARENZOWA
Regisseur KONSTANTIN GOLENSCHIK
Produzent - DMITRIJ MENDELEEW
Herstellung - Film-Studio "Neofit", 2015
© GTRK "Kultur"</p>